Mopsfledermäuse im Winterquartier aufgespürt

Mopsfledermaus im Winterquartier im Landkreis Schwäbisch-Hall. - Foto: NABU/R. Pfeifle

Mopsfledermaus im Winterquartier im Landkreis Schwäbisch-Hall. - Foto: NABU/R. Pfeifle

Rund 250 Mopsfledermäuse haben Fledermaus-Experte Bernd Kunz und weitere Ehrenamtliche bei der Kontrolle von Winterquartieren im Landkreis Schwäbisch-Hall entdeckt.

Bei den eisigen Temperaturen Mitte Dezember suchten die Fledermäuse Schutz in unterirdischen Quartieren. Mit rund zwei bis drei Grad Celsius war es dort zwar immer noch kalt, für die Tiere aber warm genug. Gut möglich, dass die Mopsfledermäuse wenige Tage später wieder in den Wald geflogen sind, nachdem es schlagartig wärmer wurde. Denn die seltene Waldfledermausart ist besonders winterhart. Sie flüchtet erst bei Temperaturen im Minusbereich in Höhlen, Stollen oder Tunnel. Bis dahin versteckt sie sich wie im Sommer am liebsten hinter der Rinde alter und toter Bäume.

Der Landkreis Schwäbisch-Hall hat sich als ein Vorkommens-Schwerpunkt der Mopsfledermaus erwiesen: bei Untersuchungen in unserem Projekt zum Schutz der seltenen Waldfledermaus haben wir dort zwei neue Wochenstuben entdeckt.

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