35 Mopsfledermäuse im Spessart ins Netz gegangen

Erfolg bei den Feldforschungsarbeiten in der Modellregion Hessen

Das Institut für Tierökologie und Naturbildung (Gonterskirchen) konnte zusammen mit lokalen Ehrenamtlichen im Juni 35 Mopsfledermäuse (davon 23 Weibchen) im hessischen Spessart fangen und zum Teil mit Sendern versehen.

Sechs Weibchen wurden in den Folgenächten telemetriert, um ihre Quartierstandorte und Jagdgebiete zu erfassen. Zusätzlich wurden zwei Männchen besendert. Es konnten 25 Quartierbäume (22 von Weibchen, drei von Männchen) lokalisiert und bei den Ausflugszählungen an den Quartierbäumen bis zu 20 Tiere beobachtet werden.

Aufgrund der Raumnutzung deutet sich an, dass es sich um drei bis vier verschiedene Wochenstubenkolonien der Mopsfledermaus handeln könnte. Genproben, die im Rahmen der Fänge gewonnen wurden, sollen Aufschluss über die Koloniezugehörigkeit erbringen.

Ansprechpartner für Hessen:

Naturstiftung David, Trommsdorffstraße 5, 99084 Erfurt

Jana Planek (Leiterin Teilprojekt, für fachliche Fragen), Tel: 0361 55503-38, jana.planek(at)naturstiftung-david.de

Melanie Kleinod (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit), Tel: 0361 55503-36, melanie.kleinod(at)naturstiftung-david.de

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